Verkaufszahlen kontra Kundenzufriedenheit
16.03.2014
Die richtige Kundenberatung bleibt immer mehr auf der Strecke. Jeglicher Versuch dagegen zu argumentieren wird von dem Arbeitgeber im Keim erstickt. Dies ist sehr ärgerlich, denn er vergisst bei seinem Denken einen wichtigen Faktor: Kundenzufriedenheit!
Falsche Einschätzungen des Arbeitgebers
Sie beraten Ihre Kunden umfassend und benötigen dafür mehr Zeitaufwand als andere Kollegen, lassen dafür aber einen zufriedenen Kunden zurück. Ihr Vorgesetzter sieht aber nur die Umsatzzahlen, die oft nur Erfolg vortäuschen. Was nützt ein großer Kundenstamm, wenn ein großer Teil davon sich schlecht oder falsch beraten fühlt und unzufrieden ist? Langfristig wird sich dies auch negativ auf die Verkaufszahlen auswirken. Werden die unzufriedenen Kunden auch in Zukunft noch dem Unternehmen ihr Vertrauen schenken? Und wie werden sie sich über ihre Erfahrungen äußern? Nichts ist so schnell hergestellt wie ein schlechter Ruf. Durch das Internet verbreitet sich Unzufriedenheit rasend schnell. Damit verdirbt sich ein Unternehmen langfristig die scheinbare Erfolgsbilanz und spielt zudem die Kunden der Konkurrenz in die Hände.
Der richtige Zeitpunkt als Arbeitgeber umzudenken
Hier sollten Unternehmen umdenken und die Kundenberatung über die Verkaufszahlen stellen. Selbst wenn durch sorgfältige Beratung nur ein Verkaufsabschluss erfolgt, ist dieser mehr Wert als zwei unzufriedene Kunden. Langfristig wird sich Kundenzufriedenheit in der Bilanz niederschlagen. Zufriedene Kunden empfehlen gerne an Freunde, Arbeitskollegen, Bekannte und Familie weiter. Nichts ist so wirkungsvoll, wie eine positive Mund-zu-Mund -Propaganda. Ein begeisterter Kunde, kann durch sein Lob jederzeit 10 weitere Neukunden werben. Für diesen Effekt sollte ein Arbeitgeber nicht nur an die Verkaufszahlen denken, sondern sich eher einen langfristig zufriedenen Kundenstamm zum Ziel setzen. Besonders dann, wenn nicht von der Laufkundschaft gelebt werden kann.
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